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Gesichtsmuskeln

Muskelregionen

Gesichtsmuskulatur: Gesichtsmuskeln des Menschen

 

Auf dieser Seite bekommen Sie einen Einblick in die Anatomie der Gesichtsmuskeln. Wenn Sie sich näher für Ursprung, Ansatz und Innervation interessieren klicken Sie auf Gesichtsmuskulatur-Details.

Bild: Die Beschreibungen zur mimischen Muskulatur finden Sie im Text. Das Platysma (c) und die Kaumuskeln M. temporalis (a) und M. masseter (b) werden in den entsprschenden Beiträgen beschrieben.

Die Gesichtsmuskeln bilden ein komplexes Geflecht.

Gerade in der Faltenbehandlung mit Btx ist die genaue Kenntnis der Anatomie der Gesichtsmuskeln unabdingbar.

Die Gesichtsmuskeln setzen über ein Fasersystem welches kurz SMAS (superfizielles muskuloaponeurotisches System) genannt wird an der Haut an und ermöglichen somit unsere komplexe Mimik. Dieses SMAS hat eine besondere Bedeutung innerhalb eines Facelifting, da die Zugkraft mehr auf diesem SMAS lasten sollte, als auf der Haut um ein haltbares und natürliches Ergebnis zu erreichen. Wie unten dargestellt, hat jeder Muskel eine Funktion (manchmal rudimentär), jedoch ist bei jeder Gesichtsbewegung eine Vielzahl von Gesichtsmuskeln beteiligt. Durch eine Überaktivität bestimmter Gesichtsmuskeln können mimische Falten schon früh entstehen und das Gesicht älter wirken lassen.

Gesichtsmuskeln der Lidregion

Mundöffnung – Gesichtsmuskeln der Mundspalte

Muskeln der Kopfschwarte – M. epicranius

M. epicranius kann unterteilt werden in den M. occipitofrontalis und den M. temporoparietalis. Die Muskelanteile liegen an der Schläfe, am Hinterhaupt und an der Stirn.

  • 16, M. occipitofrontalis: Teilt sich auf in den vorderen Bauch (Stirn) und den Hinterhauptsbauch.
    • 16a, Venter frontalis – Stirnmuskel: Der Stirnmuskel (Musculus frontalis) liegt großflächig auf der Stirn und hebt die Augenbrauen und die Stirnhaut. Die queren Stirnfalten werden durch ihn verursacht. Das Stirnrunzeln drückt z.B. Erstaunen aus.
    • 16b, Venter occipitalis – Hinterhauptsmuskel: praktisch funktionslos
  • 17, M. temporoparietalis: Heben der Ohren; Der Gesichtsmuskel liegt dem M. temporalis (ein Kaumuskel) auf.

Muskeln der Nasenöffnung

Muskulatur des äußeren Ohres

Die Muskulatur des äußeren Ohres gehört ebenfalls zu den Gesichtsmuskeln hat aber beim Menschen keine Bedeutung mehr. Weitere Einzelheiten einschließlich der kleinen inneren Muskeln des Ohres finden Sie im Beitrag Ohrmuskeln.

Literatur

  • Atlas der Anatomie des Menschen – Sobotta – Urban und Fischer – 2 Bände – München, Jena 2000
  • Operationsatlas Handchirurgie – Pechlaner – Thieme – Stuttgart 1998
  • Anatomie des Menschen – Lehrbuch und Atlas – Rauber / Kopsch – Thieme – 4 Bände – 1987
  • Anatomy of the Human Body – Henry Gray – Lea & Febiger